Carsharing mit stadtmobil ‒ eine richtig gute Geschichte Vom Ehrenamt... Die Idee des CarSharing wurde Ende der achtziger Jahre zunächst in der Schweiz umgesetzt und breitete sich schnell auch in Deutschland aus. Schon 1992 bildeten sich erste Vorläufer von stadtmobil in Pforzheim, Mannheim, Heidelberg, Stuttgart und Hannover. Was mit viel ehrenamtlichem Engagement in Vereinen begann, entwickelte sich zu einer Größe, die professionell in Unternehmen organisiert werden musste. ... zur Unternehmensgruppe 1999 schlossen sich die Unternehmen in Karlsruhe, Rhein-Neckar und Stuttgart zur stadtmobil-Gruppe zusammen. Ziel war, gemeinsam technische und wirtschaftliche Lösungen zu entwickeln. Dazu gehörte unter anderem eine einheitliche Buchungssoftware und die Einführung elektronischer Zugangssysteme. In den folgenden Jahren vergrößerte sich die Gruppe mit den Anbietern aus Hannover und Pforzheim. Zudem wurden die stadtmobil-Unternehmen in Rhein-Main und Rhein-Ruhr aus der Gruppe heraus gegründet. stadtmobil Berlin wurde als Tochterunternehmen im März 2007 gegründet Mit 200 Fahrzeugen startete die neu gegründete Gruppe 1999 durch und unterhält heute einen Fuhrpark von über 1200 Fahrzeugen. Zehn Jahre nach der Gründung, im Jahre 2009, wurden mit über 300 Neufahrzeugen mehr Autos angeschafft als im Gründungsjahr 1999 an den Start gingen. Seit Januar 2007 ist der Fuhrpark um 60% gewachsen und mit einem Umsatz von 10 Mio. Euro im Jahre 2010 erlangte die stadtmobil-Gruppe schließlich die Marktführerschaft in Deutschland. Zusätzlich wurde die Vernetzung mit anderen CarSharing-Anbietern vorangetrieben, um das Stationsnetz in Deutschland kontinuierlich zu erweitern.
12.01.18 |
Nachrichten
Die Stadtmobil Rhein-Neckar AG trauert um ihre Gründerin und Vorstandsmitglied Claudia Braun. Nach schwerer Krankheit ist sie am 4. Januar 2018 friedlich eingeschlafen. Claudia Braun, geboren am 05.12.1965, hat 1992 als Studentin der BWL und Soziologie das Projekt CarSharing in der Rhein-Neckar-Region ehrenamtlich zusammen mit dem Verein Ökostadt Rhein-Neckar e.V. ins Leben gerufen. Einige Jahre später und mit wachsender Professionalisierung wurde sie die erste hauptamtliche Mitarbeiterin und 1999 schließlich Geschäftsführerin der stadtmobil Rhein-Neckar GmbH. Ab dem Jahr 2000 war Claudia Braun daran beteiligt, aus der deutschlandweit agierenden stadtmobil-Gruppe heraus Tochtergesellschaften zu gründen. Unter anderem initiierte sie die Gründung der stadtmobil Rhein-Main in Frankfurt. Nach der Umwandlung von stadtmobil Rhein-Neckar in eine Aktiengesellschaft 2003 – die sie maßgeblich vorangetrieben hatte – war sie zusammen mit Stefan Küppers im Vorstand. Von 2013 bis Oktober 2017 war sie alleiniger Vorstand und ist bis zu ihrem Tod Vorstandsmitglied geblieben. Claudia Braun war parallel zu ihrer Tätigkeit für stadtmobil Rhein-Neckar auch bundesweit immer in Sachen CarSharing und als Verkehrspolitikerin aktiv. Sie gehörte von 1998 bis 2000 dem Vorstand des Bundesverbands CarSharing an, dessen Gründung sie begleitet und vorangetrieben hat. In den letzten Jahren trug sie entscheidend zu der Aushandlung des CarSharing-Gesetzes bei, das im September 2017 in Kraft getreten ist. Der Bundesverband CarSharing (bcs) würdigt sie als „eine der Wegbereiterinnen des CarSharing in Deutschland“. Auch auf kommunaler Ebene war Claudia Braun immer aktiv: Lange Zeit war sie Bezirksbeirätin für die GRÜNEN in Mannheim in der Schwetzingerstadt tätig. Die Kommunen in der Metropolregion Rhein-Neckar schätzten sie als Expertin für verkehrspolitische Fragen und als kompetente Ansprechpartnerin in allen Mobilitätsthemen. Mit JoeCar, dem flexiblen CarSharing-Angebot von stadtmobil Rhein-Neckar, setzte sie ein bundesweit wahrgenommenes Zeichen: Als Abgrenzung zu den Angeboten der Automobilhersteller kam stadtmobil (erst 2012 in Hannover, dann in 2013 Mannheim und 2014 in Heidelberg) mit einem kombinierten CarSharing-Angebot auf den Markt. Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie und ihrem Ehemann.
Partner und Projekte von stadtmobil Berlin Partnerschaften und Kooperationen unterliegen Veränderungen. Hier sind die aktuellsten sichtbar, eine Vollständigkeit ist nicht tagesaktuell gegeben. stadtmobil Berlin ist Partner des Berliner Senats bei der Ehrenamtskarte Berlin - Brandenburg Der freiwillige Einsatz vieler Menschen für das Gemeinwohl verdient höchste Anerkennung. Die vielen Stunden ehrenamtlichen Engagements helfen, gestalten unser soziales Umfeld und verbinden Menschen. Wir sagen Danke! Inhaberinnen und Inhaber können sich bei uns grundsätzlich ohne Anmeldegebühr anmelden und erhalten von uns ein Fahrtguthaben von 15 € . stadtmobil Berlin kooperiert mit dem Verkehrsklub Deutschland Nordost e.V. . Wir agieren mit dem Verkehrsklub Deutschland, dem VCD Nordost e.V. . Dieser ist ein gemeinnütziger Umweltverband, der sich für eine umweltschonende, sozial gerechte Mobilität für Menschen einsetzt. In der Geschäftsstelle in der Yorckstraße 48 können sich Neukundinnen und Neukunden nach eigener, vorheriger Online-Registrierung freischalten lassen und erhalten dort die Zugangskarte und Info-Material. Validierungsstelle VCD Nordost - Yorckstr. 48 - 10965 Berlin Dienstag 10:30-12:30 und Donnerstag 14:00-16:00 Montag nach Vereinbarung per Email: info@vcd-nordost.de Wir freuen uns sehr über diesen Mobilitätspartner mit dem weitgefächerten Aktionsradius! Mitglieder des VCD, die sich neu bei stadtmobil anmelden, bekommen eine Fahrtgutschrift von 10 € .* stadtmobil Berlin ist Partner der GESOBAU Berlin. Wir kooperieren mit der Wohnungsbaugesellschaft in der Mühlenstraße 24 A/B in Berlin - Pankow mit einer Station für derzeit 2 Fahrzeuge, die diesen neuen Wohnkomplex mit Mobilität für die Bewohner unterstützt und natürlich ebenso für alle stadtmobil Teilnehmerinnen und Teilnehmer frei zugänglich ist. Die Wohnungsbaugesellschaft ist im Besitz des Landes Berlin und schaut auf über 100 Jahre Geschichte zum Thema Wohnen und Leben zurück.